Alle Berichte, die im Zusammenhang mit Aktivitäten unserer Gesellschaft stehen. Beispielsweise gemeinsame Touren, Hochzeiten von Vereinsmitgliedern, Weihnachtsfeiern, …

22. Aug., 2020

Grundsatzentscheidungen zu Schützenfest und Kirmes in Corona-Zeiten

Von |2020-08-25T11:37:05+02:0022. August 2020|2020, Corona, Kirmes, Schützenfest, Vereinsleben|

Mit Abstand und unter freiem Himmel entschieden Junggesellen, Brötchesmädchen, Bürgervereinigung, Jubilar und Musikfreunde wie man in diesem Jahr Schützenfest und Kirmes feiern kann.

Mit Abstand und unter freiem Himmel entschieden Junggesellen, Brötchesmädchen, Bürgervereinigung, Jubilar und Musikfreunde wie man in diesem Jahr Schützenfest und Kirmes feiern kann. Foto: Roland Schaaf

Schützenfest und Kirmes sind zentrale Elemente im Dorfleben des Ortes Lantershofen und deren Ausrichtung gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Junggesellen-Schützen. Die COVID-19-Pandemie macht eine Durchführung im gewohnten Rahmen in diesem Jahr jedoch leider unmöglich. Am Samstag den 22.08.2020 verständigten sich alle an der Lantershofener Kirmes beteiligten Gruppierungen daher auf eine Rahmenkonzeption zur Durchführung der örtlichen Festivitäten im September dieses außergewöhnlichen Jahres. Das Treffen fand auf dem Vorplatz der Lambertushütte statt. Beteiligt waren Vertreter der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft, der Brötchesmädche, der Bürgervereinigung und der Musikfreunde Lantershofen. Das Ziel der Diskussionen war darauf gerichtet Rahmenvorgaben für die Schützenfest- und Kirmesfeierlichkeiten zu beschließen, die einerseits eine Durchführung zumindest des Traditionskerns der Veranstaltungen ermöglichen, gleichzeitig jedoch ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für alle Beteiligten in Corona-Zeiten gewährleisten.

Die beschlossenen Rahmenvorgaben sehen folgende Eckpunkte vor:

Folgende Veranstaltungen/Gegebenheiten müssen für 2020 leider abgesagt werden:

  • Das Schützenfest am 13.09.20 findet nicht statt.
    • Einen neuen Schützenkönig wird es nicht geben.
    • An die Stelle des Schützenfestes tritt eine interne Veranstaltung der Junggesellen und der Brötchesmädche.
  • Der Abschiedsabend der amtierenden Majestät am 11.09.20 findet nicht statt. Er soll im kommenden Jahr nachgeholt werden.
  • Der Silberjubilarsabend am 18.09.20 findet nicht statt.
  • Der Kirmesdienstag am 22.09.20 findet nicht statt.
  • Auf ein Engagement der Schausteller am Winzerverein muss leider verzichtet werden.

Folgende Veranstaltungen/Gegebenheiten sollen angepasst und durchgeführt werden:

  • Die Mitgliederversammlung der Bürgervereinigung am 12.09.20 wird mit deutlich gestrafftem Programm unter freiem Himmel auf dem Vorplatz der Mehrzweckhalle stattfinden.
  • Das Kirmesanspielen am 19.09.20 wird an einem noch zu benennenden Veranstaltungsort unter freiem Himmel in Form eines öffentlichen Konzerts als Abendveranstaltung stattfinden.
    • Junggesellen und Musikfreunde streben hierfür eine Zusammenarbeit an. Hierbei werden die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßgaben für solche Veranstaltungen strikt eingehalten werden.
    • Die sonst übliche Abendveranstaltung in der Gaststätte des Winzervereins entfällt.
  • Der Ablauf des Kirmessonntag am 20.09.20 wird folgendermaßen angepasst:
    • Festhochamt und Festandacht sollen entweder in der Kirche im Rahmen des bestehenden Sicherheitskonzeptes der Pfarrgemeinde oder als Gottesdienste unter freiem Himmel stattfinden.
    • Auf einen Getränkeausschank vor der Kirche wird vollständig verzichtet.
    • Der Festumzug der Junggesellen wird ohne Bürger und mit Schutzmasken erfolgen.
    • Die Parade soll an einem noch zu benennenden Ort stattfinden, sofern ein tragfähiges Konzept hierfür gefunden wird. Eine Arbeitsgruppe ist mit der Thematik befasst. Es wird eine Maskenpflicht und/oder Abstandsregelungen für die Zuschauer geben.
    • Am Abend findet anstelle des Schützenballs eine öffentliche Veranstaltung unter freiem Himmel und Beachtung der geltenden Sicherheitsmaßgaben statt, deren genaue Konzeption derzeit noch ausgearbeitet wird.
  • Der Ablauf des Kirmesmontag am 21.09.20 wird folgendermaßen angepasst:
    • Festgottesdienst, Festumzug und Parade finden in gleicher Weise wie am Kirmessonntag statt.
    • Die Gefallenenehrung wird ebenfalls am noch zu benennenden Ort der Parade unter den gleichen Sicherheitsbestimmungen stattfinden.
    • Auch am Kirmesmontag wird es wieder eine öffentliche Abendveranstaltung unter freiem Himmel anstelle des Königsballs geben, deren genaue Konzeption ebenfalls noch bekannt gegeben werden wird.
    • Der Festkommers findet im Programm deutlich gestrafft und dezentralisiert statt. Es wird eine zentrale Veranstaltung geben, an der jedoch lediglich Funktionsträger, Redner und die zu Ehrenden teilnehmen können. Alle sonst üblicherweise am Festkommers Beteiligten haben die Möglichkeit sich in privatem Rahmen in Kleingruppen zusammen zu finden. Diesen dezentralen Kleingruppen oder auch Einzelpersonen wird die Möglichkeit gegeben an der zentralen Veranstaltung via Live-Stream teilzunehmen. Die Junggesellen bieten allen privaten Initiativen, die eine solche Kleingruppe bilden wollen, auf Anfrage technische Unterstützung bei der Einrichtung des Live-Streams an.

Der Vorstand der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft wird nun in den kommenden Tagen in enger Abstimmung mit den anderen beteiligten Gruppierungen, der Freiwilligen Feuerwehr Lantershofen, der Kirchengemeinde und der Gemeindeverwaltung die Details der Veranstaltungs- und Sicherheitskonzepte ausarbeiten und den genauen Programmablauf schnellstmöglich bekannt machen. Alle Planungen stehen selbstverständlich unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden und der Hoffnung, dass es in den kommenden Wochen zu keiner deutlichen Verschlechterung der pandemiebedingten Gesamtsituation kommt.

18. Apr., 2020

Generalversammlung muss auf unbestimmten Termin verschoben werden – Vorstand bleibt vorerst im Amt

Von |2022-02-23T22:09:50+01:0018. April 2020|2020, Generalversammlung, Mainacht, Vereinsleben|

Wie in fast allen Bereichen, des öffentlichen Lebens steht auch bei uns Junggesellen alles still. Aufgrund der aktuellen Ausgangsbeschränkungen welche auf der Ministerkonferenz vom 15.04.20, bis zum 03.05. verlängert wurden, ist es uns nicht möglich unsere Generalversammlung abzuhalten. Diese verschieben wir auf unbestimmte Zeit, bis uns neuere Informationen vorliegen.

Wir möchten auch darüber informieren, dass wir aufgrund § 5 des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19 Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht vom 27. März 2020 trotz Ablauf unserer Amtszeit im Amt bleiben. Somit bleiben wir auch über den 30.04 hinaus handlungsfähig und der Verein ist nicht vorstandslos.

Auch Fragen bezüglich unserer Veranstaltungen, unabhängig ob intern oder extern, können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht beantworten. Wir versichern, dass wir sobald nähere Informationen vorliegen, diese bewerten und kommunizieren werden.

Bis dahin wünschen wir allen Mitgliedern, deren Familien und der gesamten (Dorf-)Gemeinschaft, dass Sie gesund bleiben und wir uns alle hoffentlich bald wieder auf einer unserer zahlreichen Veranstaltungen oder in der Dorfgemeinschaft begrüßen können.

04. Aug., 2019

Junggesellentour nach Bochum

Von |2022-03-02T23:01:51+01:0004. August 2019|2019, Bericht, JSG-Tour, Vereinsleben|

Die diesjährige Junggesellen Tour startete am ersten August Wochenende bei schönstem Kaiserwetter. Bereits am frühen Freitagmorgen machte sich eine kleine, aber dennoch ansehnliche Gruppe reise freudiger Junggesellen auf in Richtung Bochum. Die Perle des Ruhrgebietes wurde in diesem Jahr als Ziel ausgelotet. Bereits auf der Zugfahrt kam der Spaß nicht zu kurz und schon beim Umsteigen in Bonn war man sich einig, dies wird ein schönes Wochenende.

In Bochum angekommen erfrischte man sich am nahe gelegenen Bermudadreieck bevor Kultur auf dem Programm stand. Wie man es im Ruhrgebiet auch nicht anders erwartet, wurde das Bergbau Museum mit eingebundenem Schaubergwerk besichtigt. Hier konnte so manch Wissenswertes erfahren und noch gelernt werden. Nachdem man ins Bergwerk gefahren war um sich dort nochmal hautnah über das Arbeiten „unter Tage“ zu informieren, konnte man die einhellige Meinung hören:“ dann doch lieber im Weinberg arbeiten, da ist wenigstens frische Luft“.

Im Anschluss daran stand auch schon der nächste Programmpunkt an. Es wurde gemeinsam das erste Heimspiel des VFL Bochum gegen Arminia Bielefeld besucht. Bei Bratwurst und kühlen Getränken durfte einem erstklassigen Fußballspiel beigewohnt werden und auch die Stimmung beider Fanlager waren ein Erlebnis, was so manchem vor Überwältigung glatt das Shirt auszog.

Nachdem der Abend noch in Geselliger Runde endete, stand am nächsten Tag bereits die Fahrt zu einem Schützenfest an. Im schönen Westfalen standen dann ein Königsvogelschießen, Festumzug, Parade und eine Party im Zelt auf dem Programm. Bei schönstem Wetter erfreute man sich an so manchen Unterschieden und Gemeinsamkeiten und zeigte abends im Zelt, dass man in Lantesche recht gut feiern kann.

Bis spät in die Nacht feierte man dort und in Bochum, bevor man am nächsten Tag Glücklich aber auch kaputt die Heimreise antreten konnte.

01. Juni, 2019

1000 Lantesche Jahre

Von |2022-03-02T23:22:02+01:0001. Juni 2019|2019, Dorffest, Vereinsleben|

Um das Christi-Himmelfahrt Wochenende fanden in Lantershofen die offiziellen Feierlichkeiten zur ersten Urkundlichen Erwähnung unseres Heimatdorfes Lantershofen statt. Hierbei traten auch wir, die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St.Lambertus“ Lantershofen, in Erscheinung.

Am Christi-Himmelfahrt Donnerstag lag dann ein Hauch von Kirmes in der Luft. Morgens zog bereits das Tambourcorps durch das Dorf, um die Bevölkerung zu wecken und musikalisch auf die bevorstehenden Tage einzustimmen. Im Anschluss traf man sich zum gemeinsamen Frühstück in der Mehrzweckhalle um gestärkt in den Tag zu starten.

Dann kündigte das altbekannte Kommando „Gesellschaft Marsch“ an, was man von Schützenfest und Kirmes kennt. Das Tambourcorps, die Fahnengruppe und die Mösche zogen uniformiert im gesamten Festzug durch das Dorf. Zuerst um den Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick und die restliche Geistlichkeit abzuholen. Im Anschluss wurde unsere Majestät Matthias Schopp abgeholt bevor es gemeinsam in die Kirche zum Pontifikalamt ging. Danach wurde die Geistlichkeit wieder sicher in die Burg geleitet. Dort angekommen wurde zu Ehren des Erzbischofs und 1000 Jahre Lantershofen die Fahne geschwenkt und das Ständchen gespielt.

Am Samstag beim Tag der Höfe öffneten wir gemeinsam mit der Eifeldestillerie die Pforten. Neben leckeren Speisen wie diverse Quiche oder Maubich wurde unseren Gästen ein reichhaltiges Programm geboten. Wie ein Schützenmuseum, bei dem längst verloren geglaubte Schätze oder allerlei interessantes bestaunt werden durfte. Auch alte Bilder und Uniformen sowie unsere Königsketten luden zum bestaunen ein. Zu Beginn des Tages spielte unser Tambourcorps und die Fahne wurde geschwenkt. Danach zeigte das Ehemaligen Tambourcorps unter der Leitung von Roman Kappen sein können und bewies, dass sie es nach wie vor nicht verlernt haben.

Auch das Tambourcorps unseres Brudervereins der „St.Laurentius“ Junggesellen-Schützen Gesellschaft Ahrweiler besuchte uns und zeigte sein Musikalisches Können. Im Anschluss folgte dann das Highlight des Tages, dass Schwenken der ehemaligen Fähnriche unserer Gesellschaft. Walter Dünker, Stefan Rieck, Martin Dünker, Matthias Schopp und der aktuelle Fähnrich Markus Fabritius zeigten, dass sie jeder für sich und auch gemeinsam eine hervorragende Figur an der Fahne abgeben.

Ein Herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die dieses Fest von unserer Seite aus möglich gemacht haben. Danke an alle, die zur Programmgestaltung beigetragen haben, aber auch an alle, die zu uns gekommen sind und wir mit ihnen ein paar schöne Stunden verleben durften.

30. Apr., 2019

Lantershofener Junggesellen-Schützen wählen neuen Vorstand

Von |2022-02-23T22:09:50+01:0030. April 2019|2019, Generalversammlung, Mainacht, Vereinsleben|

Seit jeher halten die Junggesellen-Schützen aus Lantershofen ihre jährliche Generalversammlung am letzten Tag des Monats April ab. Diese Zusammenkunft wird stets mit Spannung erwartet, da an diesem Abend alle acht Wahlämter des Vorstandes zur Abstimmung stehen. Bevor die Junggesellen sich am 30.04.2019 jedoch in den Keller des Winzervereins begaben, in welchem die Sitzung dieses Jahr stattfand, trafen sie sich mit der Dorfgemeinschaft an der Kirche zum Maianspielen. Zahlreiche Schaulustige konnten sich an den musikalischen Darbietungen vom Männer- und Frauenchor des MGV „Cäcilia“, dem Tambourcorps Lantershofen und dem Panik Orchester erfreuen. Auch Schwenkfähnrich Markus Fabritius gab unter schwierigen Wetterbedingungen sein Können zum Besten. Im Anschluss zog man in Richtung Winzerverein. Hier angekommen strömte der Großteil der Mitgekommenen in den Gastraum des Winzervereins, in dem die Bürgervereinigung den Tanz in den Mai veranstaltete. Die Junggesellen stiegen hingegen die Treppe in das Kellergewölbe hinab und nahmen ihre Plätze für die Versammlung ein.

Hauptmann Johannes Schütz eröffnete die Versammlung um 20:31 Uhr und hieß die 43 erschienenen Mitglieder herzlich Willkommen. Nach der Gefallenenehrung, in der die Schützen ihrer gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden gedachten, folgte die Aufnahme neuer Mitglieder. Martin Goldbach und Felix Wistuba traten der Gesellschaft bei und erhöhten damit die Anzahl der Vereinsmitglieder auf stattliche 70 Mann. Nach dem Feststellen der Beschlussfähigkeit, die Satzung der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft schreibt vor, dass mindestens die Hälfte der aktiven Vereinsmitglieder zugegen sein muss, beschlossen die Anwesenden, den jährlichen Mitgliedsbeitrag von bisher 20 Euro auf 25 Euro zu erhöhen. Dieser wurde zuletzt 2014 moderat erhöht und stammte vorher noch aus DM-Zeiten.

Es folgten die Jahresberichte von Schriftführer Leon Schneider und Kassierer Christian Herz. Letzterem bescheinigte Kassenprüfer Robin Grießel eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, die daraufhin einstimmig erteilt wurde. Dann trat Hauptmann Johannes Schütz ein letztes Mal ans Rednerpult und bedankte sich bei seinen Kameraden für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Schütz hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass er für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehe. Er war seit September 2016 Vorsitzender der Junggesellen-Schützen und bekleidete bereits zuvor mehrere Vorstandsposten.

Gespannt folgen die Mitglieder dem Geschehen. Foto: Johannes Schütz

Gespannt folgen die Mitglieder dem Geschehen. Foto: Johannes Schütz

Mit fast 50 anwesenden Mitgliedern war die Versammlung gut besucht. Foto: Johannes Schütz

Mit fast 50 anwesenden Mitgliedern war die Versammlung gut besucht. Foto: Johannes Schütz

Nach einer kurzen Pause übernahm im folgenden Matthias Schopp die Versammlungsleitung und eröffnete die Vorstandswahlen. Zuerst stand das freigewordene Amt des Hauptmanns zur Abstimmung. Dafür schlug der Vorstand den bisherigen 1. Offizier Tim Ley vor. Dieser wurde daraufhin ohne Gegenkandidaten einstimmig gewählt und bekam von König Schopp die Amtskette umgehangen. Der neue Vorsitzende ist 20 Jahre alt und studiert derzeit katholische Religion und Chemie auf Lehramt.  Er ist seit 2016 Mitglied der Gesellschaft, war jedoch bereits seit Jahren aktives Mitglied des Tambourcorps. In den vergangen zwei Jahren war er als Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender Teil des Vorstands. Ley bedankte sich für das Vertrauen und fuhr mit der Wahl des 1. Offiziers fort. Hierfür bewarben sich gleich zwei ehemalige Vorstandsmitglieder. Zum einen Marco Böhm, der bereits Kassierer, Tragfähnrich und Schriftführer war und 2015 die Königswürde erlangte. Der Gegenkandidat Justin Waldecker hatte im Geschäftsjahr 2017/18 bereits den Posten des 1. Offiziers inne und war vorher als 2. Offizier und Tragfähnrich im Vorstand aktiv. Die Wahl konnte Marco Böhm für sich entscheiden und damit zum siebten Mal am Vorstandstisch Platz nehmen. Der neue 1. Offizier ist 27 Jahre alt und studiert derzeit im Master Mathe und Informatik auf Lehramt. Bei der Wahl zum 2. Offizier kandidierte Amtsinhaber Andreas Franzen für ein weiteres Vorstandsjahr. Hierbei gab es keinen Gegenkandidaten und so kam es zur Wahl per Handzeichen, bei der dieser einstimmig wiedergewählt wurde. Der 21-Jährige ist zur Zeit als Rettungssanitäter tätig und strebt ein Karriere als Feuerwehrmann an. Bei der Wahl zum Tragfähnrich trat Amtsinhaber Julian Schmitz nicht erneut an, sodass die Anwesenden die Wahl zwischen Leon Schneider, welcher zuvor Schriftführer gewesen war, und Justin Waldecker hatten. Das Votum der Mehrheit fiel auf Waldecker, der sich sichtlich über die Rückkehr in das Leitungsgremium freute. Waldecker ist 24 Jahre alt und arbeitet als KFZ-Meister im elterlichen Autohaus.  Weiter ging es mit der Wahl des Schwenkfähnrich, zu der sich nur Amtsinhaber Markus Fabritius aufstellen ließ. Die Anwesenden bescheinigten ihm gute Arbeit und votierten einstimmig für ein weiteres Engagement von Fabritius. Der angehende Malermeister ist 23 Jahre alt und beginnt damit bereits seine fünfte Amtszeit. Die darauffolgende Abstimmung zum Posten des Tambourmajors brachte wieder Spannung mit sich, denn Nils Henscheid beendete nach drei Jahren seine Vorstandsarbeit. An seiner Stelle warb das langjährige Tambourcorpsmitglied Simon Goldbach um Stimmen. Diese erhielt der 19-jährige Schüler auch und wurde einstimmig zum neuen Major berufen. Die Wahl zum Schriftführer konnte Christian Herz für sich entscheiden. Er wurde ohne Gegenkandidaten per Akklamation einstimmig gewählt. Der 20-Jährige Herz war im vorangegangenem Jahr Kassierer und hat vor kurzem sein Abitur abgelegt. Die Vorstandswahlen endeten traditionell mit dem Posten des Kassierers. Als Hüter der Finanzen bewarb sich Clemens Queckenberg. Er war bereits in der vorletzten Amtsperiode als Kassierer tätig. Die Arbeit des 23-Jährigen war allen noch in Erinnerung geblieben, denn er wurde per Handzeichen einstimmig erwählt. Nach einem Auslandssemester in den USA beginnt Queckenberg in diesem Jahr sein Masterstudium im Bereich Wirtschaftsmathematik.

Allen aus dem Vorstand ausgeschiedenen Vereinsmitgliedern wurde für ihre bisherige Arbeit durch Hauptmann Tim Ley herzlich gedankt. Ley bedankte sich ebenfalls bei den neu gewählten Mitgliedern für ihre Bereitschaft und blickte zuversichtlich auf die vor ihm liegende Amtszeit.

Der neu gewählte Vorstand der Gesellschaft (v.l.n.r.): Schwenkfähnrich Markus Fabritius, Tambourmajor Simon Goldbach, Kassierer Clemens Queckenberg, Hauptmann Tim Ley, 2. Offizier Andreas Franzen, Tragfähnrich Justin Waldecker, Majestät Matthias Schopp, Schriftführer Christian Herz und 1. Offizier Marco Böhm. Foto: Johannes Schütz

Der neu gewählte Vorstand der Gesellschaft (v.l.n.r.): Schwenkfähnrich Markus Fabritius, Tambourmajor Simon Goldbach, Kassierer Clemens Queckenberg, Hauptmann Tim Ley, 2. Offizier Andreas Franzen, Tragfähnrich Justin Waldecker, Majestät Matthias Schopp, Schriftführer Christian Herz und 1. Offizier Marco Böhm. Foto: Johannes Schütz

Neben den Vorstandsposten wählte die Gesellschaft auch die Ämter der Fahnenbegleiter und der Kassenprüfer neu. Zu Begleitern der Tragfahne wurden Severin Bender und Jonas van den Berghe gewählt. Beiden hatten dieses Amt bereits einmal übernommen. Die Begleitung der Schwenkfahne übernehmen im kommenden Geschäftsjahr der neue Schriftführer Christian Herz und Neumitglied Felix Wistuba. Als Kassenprüfer bestimmten die Vereinsmitglieder den ehemaligen 1. Offizier und Fähnrich der Tragfahne Stefan Dünker sowie den ehemaligen Hauptmann und König Robin Grießel. Beide hatten sich in geheimer Abstimmung gegen den ehemaligen Tambourmajor Nils Henscheid, Daniel Feist und Jan van Weenen durchgesetzt.

Zum Schluss folgte noch der Tagesordnungspunkt „Sonstiges“. Hier informierte Tim Ley die Mitglieder unter anderem über die Planungen der anstehenden 1000-Jahrfeier, an der man sich gemeinsam mit den Brötchesmädchen beteilige. Im Anschluss daran wurden noch einige Vereinsinterna diskutiert. Die Mitglieder tauschten sich angeregt über die inhaltliche Ausrichtung und die Werte der Junggesellen-Schützen aus. Nachdem alle Punkte besprochen waren, stimmte man gemeinsam in die Vereinshymne „Kommt alle froh zu ehren“ ein. Nach einer ereignisreichen und diskussionsgeprägten Generalversammlung entließ der neue Hauptmann die Mitglieder um 1:13 Uhr in die Mainacht.

10. Apr., 2019

Lantershofener Junggesellen votieren gegen Maibaumstellen

Von |2022-02-07T01:15:31+01:0010. April 2019|2019, Maibaum, Vereinsleben|

Im Februar diesen Jahres gab der Gemeinderat bekannt, dass man sich nach dem tragischen Unglück beim letztjährigen Maibaumstellen in Nierendorf nun mehr um die Sicherheit bei derartigen Traditionsveranstaltungen kümmern werde. Um dies zu realisieren wurde im Rat ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, welches ab diesem Jahr für die vierzehn, sich auf Gemeindegrund befindlichen Maibaumstandorte zum Tragen kommt. Ein Sonderfall ist Lantershofen, da sich der Maibaumstandort hier auf Kirchengelände befindet. Der Pfarrverwaltungsrat der Kirchengemeinde entschied für die Maibaumgrube in Lantershofen, dass man sich den Regularien der Gemeinde Grafschaft anschließe. Ende März erfolgte ein offizielles Anschreiben an die Vereine, in denen die Verwaltung die diesjährigen Auflagen konkretisierte.

Das Schreiben der Gemeindeverwaltung und die vorangegangenen Entwicklungen waren Thema bei einem Treffen der Lantershofener Junggesellen-Schützen. Der Zusammenkunft war bereits eine Abstimmung vorangegangen, in der die Mehrheit der Junggesellen gegen ein Maibaumstellen in diesem Jahr votierte. Gründe hierfür waren zum einen die umfangreichen Auflagen, die nach den Meinungen der Anwesenden nicht in Gänze umsetzbar seien und einen massiven Einschnitt in die Tradition darstellen. Zum anderen wurde die Entscheidungsfindung ohne vorangegangen Dialog mit den betroffenen Vereinen kritisiert.

Der Vorsitzende der Junggesellen-Schützen Johannes Schütz stellte klar, dass man das grundsätzliche Bestreben der Gemeinde nach mehr Sicherheit begrüße, allem voran die Überprüfung der Maibaumstandorte durch ein Ingenieurbüro. Einig war man sich auch darüber, dass das Stellen des Maibaums grundsätzlich nicht ungefährlich sei und die allgemeine Sicherheit höchste Priorität habe. Diese wurde mit einem strikten Alkoholverbot und anderen Maßnahmen in den letzten Jahren in Lantershofen bereits stets verbessert. Zudem wurde deutlich, dass die Entscheidung gegen das Stellen des Dorfmaibaums keine Grundsatzentscheidung für die nächsten Jahre sei. Vielmehr wolle man nochmals mit der Gemeinde in den Dialog treten, um dann 2020 erneut zu entscheiden, so Schütz.

Bilder einer vergangenen Tradition? Die Lantershofener Junggesellen beim Maibaumstellen mit Micken und Muskelkraft 2018. Foto: Robin Grießel

Bild einer vergangenen Tradition? Die Lantershofener Junggesellen beim Maibaumstellen 2017 mit Micken und Muskelkraft. Foto: Robin Grießel

11. März, 2019

Junggesellenschützen laden zum irischen Abend in die Kneipe

Von |2019-03-11T19:09:33+01:0011. März 2019|2019, Vereinsleben|

Der freitägliche Dorftreff im Lantershofener Winzerverein erfreut sich bereits seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit und bietet regelmäßige interessante Themenabende. Am Freitag, den 15.03.19, übernimmt die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen ab 19 Uhr die Bewirtung und veranstaltet einen irischen Abend. Hier gibt es neben irischem Bier und Irish Whiskey auch Leckereien von der grünen Insel zu verköstigen. Abgerundet wird der Abend durch das passende Ambiente und der typischen Musik dieses einmalig schönen Landes.

Wie an jedem Freitag kommen die Einnahmen des Abends in voller Höhe dem Winzervereinsgebäude zu Gute.

05. Jan., 2019

Gemeinsame Winterwanderung zum Jahresstart

Von |2022-02-07T01:05:06+01:0005. Januar 2019|2019, Vereinsleben, Winterwanderung|

Wie in jedem Jahr hatte die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft ihre Mietglieder, die Brötchesmädchen sowie die dazugehörigen Partner zur gemeinsamen Winterwanderung am ersten Wochenende des neuen Jahres eingeladen.

Trotz des unangenehmen Wetters fand sich eine kleine aber schlagfertige Truppe pünktlich um 10 Uhr an der Kirche in Lantershofen ein.
Zu Beginn zog es die Wandertruppe unter Führung von Hauptmann Johannes Schütz die „Schwallhüll“ herunter  und anschließend entlang der Weinberge bis zur Weinbergskapelle „St. Urban“. Dort wurde man durch den Vorsitzenden der Bürgervereinigung Erich Althammer zu einem kleinen Umtrunk für die innere Stärkung eingeladen.  Nach dieser kurzen Pause ging es anschließend hoch hinauf in Richtung Bölinger Wald. Aufgrund der schlechten Witterung erklärte sich Erich Althammer bereit an der Bölinger Hütte eine zweite Zwischenstation einzurichten, um die Motivation der Wandergruppe hoch zu halten.

Unterwegs nahm man sich die Zeit die Natur unserer Heimat zu bewundern. Foto: Matthias Schopp

Unterwegs nahm man sich die Zeit die Natur unserer Heimat zu bewundern.
Foto: Matthias Schopp

Bürgervereinsvorsitzender Erich Althammer sorgte mit 2 Altärchen für die nötige Stärkung. Foto: Matthias Schopp

BV-Vorsitzender Erich Althammer sorgte mit 2 Altärchen für die nötige Stärkung.
Foto: Matthias Schopp

Durch Feld und Flur ging es dem unbekannten Ziel entgegen. Foto: Matthias Schopp

Durch Feld und Flur ging es dem unbekannten Ziel entgegen.
Foto: Matthias Schopp

Abschließend ging es zum lang ersehnten Tagesziel, der Lambertushütte. Dort wurde man bereits durch das Organisationsteam erwartet, welches alles für ein gemütliches Beisammensein vorbereitet hatte. So verbrachte man gemeinsam ein paar gemütliche Stunden bei Bowle und Glühwein. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls in Form von Suppe und Würstchen gesorgt.

Im Allgemeinen lässt sich resümieren,  dass die Wanderung trotz der ungemütlichen Wetterlage ein schöner Start in das neue Jahr war.

26. Dez., 2018

Weihnachtsfeier der Junggesellenschützen

Von |2022-03-03T23:05:27+01:0026. Dezember 2018|2018, Vereinsleben, Weihnachten|

Traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag fanden sich die Lantershofener Junggesellen und ihre ehemaligen Hauptleute zur Weihnachtsfeier im Winzerverein ein. Nach der Eröffnung durch Hauptmann Johannes Schütz und einer kurzen Gedenkminute, stand das erste Highlight des Abends an. Für das Quiz wurden per Los Jung und Alt vermischt und schlagkräftige Teams gebildet. Diese mussten, teilweise sehr komplizierte, Fragen mit ihrem ganzen Wissen rund um Dorf, Verein und Allgemeinbildung beantworten. Dies gelang zumeist sehr gut, auch wenn die ein oder andere Antwort sehr zur Erheiterung aller beitrug.

Während dem Quiz rauchten die Köpfe aller Teilnehmer. Foto: Tim Ley

Während dem Quiz rauchten die Köpfe aller Teilnehmer. Foto: Tim Ley

Hauptmann und König gratulieren dem Siegerteam. Foto: Tim Ley

Hauptmann und König gratulieren dem Siegerteam. Foto: Tim Ley

Im Verlauf des Abends wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen und während man auf die Auswertung des Quizes wartete schaute sogar der Nikolaus vorbei. Dieser trug dann in gereimten Worten die Geschehnisse des vergangenen Jahres vor, lobte dabei, mahnte aber auch. Gerade Letzteres sollte das Gespür für die ein oder andere begangene Missetat schärfen, damit sich diese nicht wiederholen. Der heilige Mann hatte leider noch Folgetermine und so entschwand er mit seinem Schlitten und lies die Feier ihren weiteren Verlauf nehmen. So konnte als nächstes das Team um Peter-Josef Schütz, Werner Braun, Dominik Knieps, Sebastian Glees und Stefan Dünker den Preis für den Sieg entgegennehmen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist die Verlosung, bei der alle die Möglichkeit hatten großartige Preise zu gewinnen. Mit dieser endete der offizielle Teil der Weihnachtsfeier und es wurden noch bis tief in die Nacht gemütlich beisammen gesessen und tiefgründige Gespräche geführt.

Abschließend möchte sich die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen bei allen Geschäftsleuten herzlichst für die Spenden  zur Tombola bedanken.

13. Mai, 2018

Lantershofen bereichert Maikirmes in Oeverich

Von |2022-02-24T22:45:19+01:0013. Mai 2018|2018, JGV-Fest, Vereinsleben|

Auch in diesem Jahr folgte eine Abordnung der Lantershofener Junggesellen der Einladung zur Oevericher Maikirmes und traf sich am Abend des 11. Mai, um gemeinsam den Kölsche-Abend zu besuchen. Anfangs war das Team noch sehr schwach und jung besetzt, aber in den späteren Stunden folgten ein paar erfahrenere Meterpokalathleten. Alle waren gewillt den Meterpokal nach Hause zu holen. Trotz fleißiger und trinkfreudiger Jugend musste man sich der starken Konkurrenz aus Bodendorf und Fritzdorf schlussendlich geschlagen geben. Doch dies sorgte keinesfalls für Trübsal, denn die Musik und die laue Mainacht luden zum Verweilen ein.

Das Maikönigspaar mit einem Teil der Spielleute. Foto: JSG Lantershofen

Das Maikönigspaar mit einem Teil der Spielleute. Foto: JSG Lantershofen

Zur Mittagsstunde des folgenden Sonntags versammelte sich das Tambourcorps. Dies begleitete traditionell den Festumzug durch Niederrich und Oeverich, welcher in diesem Jahr unter einem Dauerregen zu leiden hatte. Dies tat der Stimmung im Tambourcorps und bei den Zuschauern jedoch keinen Abbruch. Nach einem Platzkonzert im Zelt freuten sich die Spielleute auf ein Foto mit dem Maikönigspaar und über ein paar leckere Abschluss Bierchen.

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