06. Sep, 2024

Silbernes Schild von Jan Sommer erweitert Lantershofener Schützensilber

Von |2024-09-06T15:54:32+02:0006. September 2024|2024, Schützenfest|

Traditionell wird der letzte Freitag vor Schützenfest genutzt, um den scheidenden König gebührend zu verabschieden. Auch in diesem Jahr nutzte die Nochmajestät Jan Sommer diesen Abend, um sich bei Familie, Freunden und Wegbegleitern für die Unterstützung im vergangenen Jahr zu bedanken. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.

Königsschild von Jan Sommer. Foto: Robin Grießel

Das Königsschild von Jan Sommer spiegelt in seiner Grundform das Stadtwappen von Ahrweiler wider, ein Symbol, das mehrere Bedeutungen vereint. Es repräsentiert nicht nur seine Herkunft und seinen aktuellen Wohnort, sondern auch die enge Verbundenheit zwischen der Lantershofener- und den Ahrweiler-Schützen-Gesellschaften. Die vier rechteckigen Felder des Wappens sind mit Symbolen gefüllt, welche die wichtigsten Abschnitte in Jans Leben widerspiegeln. Im oberen linken Feld sieht man den heiligen Aloisius, der für seine Anfänge in der Schützentradition steht, die im Jahr 2000 bei der Aloisius-Jugend ihren Ursprung hatten. Oben rechts ist der heilige St. Lambertus abgebildet, der symbolisch für seine Junggesellenzeit steht, die 2007 begann und bis heute andauert. Gleichzeitig zeigt dieses Symbol seine tiefe Verbundenheit zum Dorf. Das untere linke Feld zeigt das Wappen des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Es repräsentiert Jans erste abgeschlossene Ausbildung zum Gärtner und seine Leidenschaft für diesen Beruf, den er aktuell ausübt. Im unteren rechten Feld sind ein Maulschlüssel, eine Schieblehre, ein Zahnrad und ein Blitz zu sehen – Symbole, die seine zweite abgeschlossene Ausbildung zum Mechatroniker darstellen.

In der Mitte des Wappenkreuzes steht der Name „JAN SOMMER“ geschrieben, und direkt darunter, in der unteren Hälfte des Schildes, ist das Jahr „2023“ geprägt – sein Königsjahr. Am äußeren Rand der Borde verläuft der Schriftzug „KÖNIG DER JUNGGESELLENSCHÜTZEN LANTERSHOFEN“. Unter der Jahreszahl befindet sich eine abgewandelte Form des Barettabzeichens des Seebataillons. Der Eichenlaubkranz, die darunter gezeigte Deutschlandfahne und der in der Mitte stehende Anker symbolisieren Jans Dienstzeit bei der Marine. Die Deutschlandfahne erfüllt jedoch eine doppelte symbolische Funktion, denn sie steht auch für seine Mitgliedschaft in der Fahnengruppe der Schützengesellschaft, in welcher er als Schwenkfahnenbegleiter treue Dienste leistete. Der Anker wird von einem Gewehr und einem Säbel in Andreaskreuzform gekreuzt, welche seine Ämter in der Schützengesellschaft repräsentieren: Das Gewehr für die Infanterietruppe (Mösche) und der Säbel für seine Offizierslaufbahn. Das Wappen erhält seinen königlichen Schliff durch die Krone, die es oben ziert. In der Mitte der Krone ist das Wappenschild der Grafen von Blankart zu sehen.

Auf der Rückseite des Schildes ist folgender Schriftzug eingraviert: „DANKE AN ADRIAN SCHMITZ FÜR DEN FAIREN WETTSTREIT BIS ZUM 115. SCHUSS“. Ebenso wird seinen Königsbegleitern Nils Henscheid und Florian Scholl gedankt. Zusätzlich ist ein kleines Haus abgebildet, das durch die drei Anfangsbuchstaben der jeweiligen Familien seine Gastgeber symbolisiert, denen Jan für ihre Gastfreundschaft großen Dank aussprechen möchte.

Am Sonntag wird es dann für Jan Sommer Zeit, endgültig Abschied zu nehmen, wenn in einem fairen und spannenden Wettkampf sein Nachfolger ermittelt wird.

08. Sep, 2023

Henscheids Schild reiht sich an der Königskette ein

Von |2023-09-08T17:42:53+02:0008. September 2023|2023, Schützenfest|

Traditionell lädt die scheidende Majestät am Freitag vor Schützenfest zu ihrem Abschiedsabend ein. Dieser wird dazu genutzt der Familie, Freunden und Unterstützern des vergangenen Jahres zu danken und das Jahr gebührend zu Ende zu bringen. Auch in diesem Jahr nutzt die Nochmajestät ­- Nils Henscheid – diesen Abend, um mit allen noch einmal gemeinsam zu feiern und sein letztes Ständchen gespielt zu bekommen. Einer der Höhepunkte des Abends ist die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Gesellschaft. Mit diesem Königsschild knüpft Nils an eine lange Tradition der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft an.

Königsschild von Nils Henscheid. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Nils Henscheid. Foto: Robin Grießel

In der Grundform entspricht das Schild einem klassischen Dreieckschild, dessen Form seinen Ursprung in einer Freundesgruppe Henscheids hat. Im oberen Teil des Bordes steht die Jahreszahl des Königsschusses „2022“, des Weiteren steht von links nach rechts geschrieben „KÖNIG DER JUNGGESELLEN-SCHÜTZEN ‚St.LAMBERTUS ‘LANTERSHOFEN“, wobei der Schriftzug an der unteren Spitze durch das Wappenschild der Grafen von Blankart geteilt wird. Der innere Teil des Schildes wird horizontal durch den Namen „NILS HENSCHEID“ im unteren Drittel geteilt.

Oberhalb seines Namens hat sich Henscheid für fünf Motive entschieden, welche ihn in seiner Junggesellenzeit und darüber hinaus stets, begleitet haben. Präsent in der Mitte ist leicht schräg der Tambourstab abgebildet, dieser steht für die vergangenen acht Jahre, in welchen er das Amt des Tambourmajors bekleidet hat. In der oberen linken Ecke sind marschierende Junggesellen zu erkennen, dieses Motiv wählte Henscheid, weil die Parade seit jeher einen Mittelpunkt der Kirmesfeierlichkeiten darstellt und er seine ersten Erinnerungen und die Begeisterung für die Junggesellen mit dieser verbindet. Gleich darunter ist die Spielmannsflöte abgebildet, die er seit seinem 11. Lebensjahr im Tambourcorps spielt und welche noch einmal die Verbundenheit zu diesem verdeutlichen soll. Auf der oberen rechten Seite des Schildes ist sein Elternhaus abgebildet. Mit dieser Darstellung möchte er seine Dankbarkeit für die jahrelange Unterstützung seiner Eltern und der ganzen Familie ausdrücken. In der unteren Ecke ist eine Rose abgebildet und steht stellvertretend für zwei wichtige Punkte seiner Junggesellenzeit. Zum einen stellt die Rose die Verbindung zu den Brötchesmädchen her, welche aus seiner Junggesellenzeit und erst recht aus den Kirmesfeierlichkeiten nicht wegzudenken sind, zum anderen symbolisiert sie auch die Verbundenheit zu den Junggesellen aus Ahrweiler, bei deren Festen vom Lantershofener Vorstand traditionell eine gelbe Rose getragen wird.
Im unteren Drittel steht der Königsvogel für das Highlight Henscheids Junggesellenzeit, nämlich das Erringen der Königswürde im vergangenen Jahr.

Auf der Rückseite dankt Nils Henscheid mit einer Gravur seinen beiden Begleitern Robin Grießel und Felix Wistuba für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Ein großer Dank gilt auch Goldschmiedmeister Werner Münch für die wieder einmal sehr gelungene Umsetzung.

Am Sonntag gilt es für Henscheid endgültig Abschied zu nehmen, wenn sein Nachfolger in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt wird.

09. Sep, 2022

Wistuba erweitert Königskette um ein weiteres Schild

Von |2022-09-09T18:20:34+02:0009. September 2022|2022, Schützenfest|

Am Freitag vor Schützenfest ist es althergebrachte Sitte, dass der scheidende Schützenkönig noch einmal im Mittelpunkt steht. Der noch amtierende Schützenkönig Felix Wistuba lud zu seinem Abschiedsabend an die Lambertushütte, den Ort an dem vor einem Jahr alles begann, ein. Dieser Abend wird vom Ausrichter genutzt um Familie, Freunden, Bekannten und Wegbegleitern für ihre Unterstützung Danke zu sagen. Als einer der Höhepunkte an diesem Abend steht die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.
Königsschild von Felix Wistuba. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Felix Wistuba. Foto: Robin Grießel

Das gestiftete Schild entspricht in seiner Grundform keinem der sonst typischen Wappen oder Gegenstände, sondern ein geschwungenes Rechteck dient als Fläche für weitere Gestaltungselemente. Den oberen und rechten Rand schmückt eine Schärpe samt Rosette das Königsschild. Dies wählte Wistuba als Zeichen für seine Übernahme des Amtes des Fähnrichs der Tragfahne bis zu seinem Königsschuss.  Auf der Schärpe stehen sowohl der Name des Stifters „FELIX WISTUBA“, als auch das Jahr seines Königsschusses, „2021“.
Auf der Hauptfläche wurde künstlerisch das traditionelle Stellen des Lantershofener Maibaums mit Micken und wehender rot-weißer Fahne auf der Tannenspitze dargestellt. Auch die Lantershofener Lambertuskirche, vor welcher sich das Maibaumloch befindet, ist samt Glockenturm abgebildet. Für Felix Wistuba stellt dieser Arbeitstermin der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft ein ganz besonderes Ereignis dar, da dieses sein erster Berührungspunkt mit dem Traditionsverein und seinen Mitgliedern war und für ihn zur Entscheidung des Beitritts führte. Ebenfalls abgebildet ist das Zunftzeichen der Zimmerer bestehend aus Säge, Zirkel sowie gekreuztem Breitbeil mit Axt, welches für den ausgeübten Beruf des jungen Mannes steht. Der Text „KÖNIG DER JUNGGESELLEN SCHÜTZEN ST. LAMBERTUS LANTERSHOFEN“ befindet sich ebenfalls auf der Hauptfläche.
 
Bei der Übergabe der Plakette dankte er dem Goldschmiedemeister Werner Münch für die gelungene Umsetzung.
 
Am Sonntag ist es dann soweit und der Nachfolger von Wistuba kann in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt werden.

10. Sep, 2021

Neues Silberschild für die Königskette von Fabritius übergeben

Von |2021-09-16T14:13:51+02:0010. September 2021|2021, Schützenfest|

364 Tage Verzug. Eigentlich für den 11. September 2020 geplant, musste der Abschiedsabend von Markus Fabritius pandemiebedingt verschoben werden. Sehr zur Freude aller blieb es jedoch bei einem Jahr Ausfall unserer geliebten Traditionen und so war es der heutige 10. September 2021 an dem der noch amtierende Schützenkönig Markus Fabritius zu seinem Abschiedsabend geladen hat. Dieser Abend leitet die endende Ära seiner Majestät ein und wird vom Ausrichter genutzt um Familie, Freunden, Bekannten und Wegbegleitern für ihre Unterstützung Danke zu sagen. Als einer der Höhepunkte an diesem Abend steht die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.
Königsschild von Markus Fabritius. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Markus Fabritius. Foto: Robin Grießel

Das gestiftete Schild entspricht in seiner Grundform der Schwenkfahne der Gesellschaft, die Fabritius für 4 Jahre sein „Eigen“ nennen durfte. Der Griff und Stock der Fahne ist gestaltet als Spielmannsflöte und steht stellvertretend für die Zeit im Tambourcorps, die meiste aktive Zeit verbrachte er dort. Auf der Spielmannsflöte steht auch das Jahr 2019, also das Jahr seines Königsschusses.
 
Auf der silbernen Schwenkfahne finden sich mehrere Symbole, die Goldschmiedemeister Münch gekonnt nach den Wünschen von Fabritius dort platzierte. Oben in einer Ecke befindet sich das Elternhaus der scheidenden Majestät, in welchem er sich der nötigen Unterstützung seiner Familie sicher sein konnte und somit mit dazu beigetragen hat, den Entschluss zu fassen König werden zu wollen. Er war nicht der erste Schützenkönig der Familie. Vor ihm wurde bereits sein Onkel Stefan Fabritius (1994) und seinem Bruder Benedikt Fabritius (2017) diese Ehre zuteil. Diesem Umstand widmet sich die Darstellung der drei Königsvögel im unteren linken Eck der Fahne. Seiner beruflichen Tätigkeit als Maler und Lackierer, also einem Handwerksberuf, widmet sich die Darstellung des Logos der Handwerkszünfte. Das Handwerk stellt einen wichtigen Teil im Leben von Fabritius dar. Die rechte Ecke der Fahne beinhaltet den Text „MARKUS FABRITIUS KÖNIG DER JUNGGESELLEN SCHÜTZEN-GESELLSCHAFT ST. LAMBERTUS LANTERSHOFEN“.
 
Auf der Rückseite dankt Markus Fabritius mit einer Gravur seinen beiden „Premiumbegleitern“ Johannes Schütz und Matthias Schopp. Bei der Übergabe der Plakette dankte er ebenfalls dem Goldschmiedemeister Werner Münch für die gelungene Umsetzung.
 
Am Sonntag ist es dann soweit und der Nachfolger von Fabritius kann in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt werden.

06. Sep, 2019

Silberschild durch Schopp gestiftet

Von |2019-09-06T15:48:58+02:0006. September 2019|2019, Schützenfest|

Traditionell findet heute Abend, am letzten Freitag vor Schützenfest, der Abschiedsabend der scheidenden Majestät statt. Mit diesem Abend möchte der Noch-Schützenkönig Matthias Schopp, Familie, Freunden und Wegbegleitern für die Unterstützung im vergangenen Jahr danken. Zu den Höhepunkten des Abend gehört die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.
Königsschild von Matthias Schopp. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Matthias Schopp. Foto: Robin Grießel

Das gestiftete Schild entspricht in seiner Grundform einer kleinen Marschtrommel, welche durch eine überlagerte Schwenkfahne halbiert wird. Mit der Marschtrommel wird die Zeit im Tambourcorps symbolisiert. In diesem war Schopp seit seinem 10 Lebensjahr bis zu seiner Aufnahme in die Gesellschaft als Trommler aktiv. Im Jahr seiner Aufnahme verließ er gezwungenermaßen den Tambourcorps, da er ab sofort das Amt des Fähnrichs der Schwenkfahne bekleidete. Die Leidenschaft für das Vorstandsamt und das „Fähndelschwenken“ wird in dem zweiten Teil der Grundform dargestellt.
 
Die Halbierung der Grundform in Trommel und Schwenkfahne symbolisiert die Verbundenheit zu beiden Bereichen der Gesellschaft. Auf der einen Seite das Tambourcorps als Instrument der Nachwuchsförderung und der Pflege der Gemeinschaft, sowie auf der anderen Seite das Vorstandsamt und der damit verbundenen Verantwortung für den Erhalt und die Fortführung der Traditionen.
Im oberen Bereich befindet sich eine Krone, welche der Krone des Interimsschildes des Schützenkönigs entspricht. Diese steht an der Spitze für den krönenden Abschluss der langjährigen Junggesellenlaufbahn. Im Inneren der Trommel befindet sich im oberen Bereich die Abbildung des Elternhauses von Matthias Schopp. Hiermit möchte er seine Dankbarkeit für die jahrelange und immer währende Unterstützung seiner Familie ausdrücken. Im unteren Bereich ist der Königsvogel dargestellt, welcher für das Erringen der Königswürde steht. Mit diesem soll auch der Dank an Maurice Ley für einen spannenden und fairen Wettkampf ausgedrückt werden. Das letzte Symbol ist das Königszepter. Dieses symbolisiert ein unvergessliches Jahr als König der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft mit vielen unverzichtbaren Erlebnissen.
 
Die Schwenkfahne ist dem Original nachempfunden, weshalb in den Ecken die Eichenblätter sowie die sich kreuzenden Gewehre mit dem Fadenkreuz abgebildet sind. In der Mitte der Schwenkfahne steht geschrieben: „Matthias Schopp König der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambtertus“ Lantershofen“ sowie 2018 für das Jahr des Königsschusses.
 
Auf der Rückseite dankt Matthias Schopp mit einer Gravur seinen beiden Begleitern Marco Böhm und Benedikt Fabritius sowie Robin Grießel und Johannes Schütz für ihre Unterstützung. Bei der Übergabe der Plakette dankte er ebenfalls dem Goldschmiedemeister Werner Münch für die gelungene Umsetzung.
 
Am Sonntag ist es dann soweit und der Nachfolger von Matthias Schopp kann in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt werden.

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